Finnland 2010

Ein Reisebericht über sehr gastfreundliche Finnen, einsamen Sandstränden, Sonnenuntergängen in allen Farbe, einer grandiosen Natur, wunderschöne einsamen Naturhäfen und über einen Sommer, den es sehr wahrscheinlich in Finnland noch nie gegeben hat.

 

Lange haben wir über unser nächstes Urlaubsziel gegrübelt. Viele Wünsche sollten berücksichtigt werden, meine Frau möchte nicht auf die Ostsee, die Kinder möchten Schwimmen gehen können, zu heiß soll es aber auch nicht sein, ich möchte an einsame Inseln und an Sandstränden festmachen, sauberes Wasser und Wasserwandern möchten wir auch noch. Nach all den Jahren am Vänernsee fiel die Wahl auf Finnland, genauer gesagt auf das Saimaa Seengebiet. Tausende Inseln, ein Traumsegelrevier und nur wenige Autostunden von uns entfernt. Wäre da nicht die lange Fährpassage.

 

Zu Hause

2.7.2010

In Stade sind 37 Grad. Das Packen wird auf die Morgen- und Abendstunden gelegt. Deshalb kommen wir auch erst sehr spät los. Zum Glück, denn in Travemünde sollte eigentlich die Finnlines Fähre schon ab 20 Uhr beladen werden und um 3 Uhr ablegen. Wir kommen erst um 1 Uhr nachts an und müssen feststellen, dass alle längeren Gespanne noch nicht auf die Fähre durften. Es sind immer noch 25 Grad. Um 2.30 Uhr dürfen wir und die fast nur aus Finnen bestehende Kolonne an Bord. Wäre da nicht noch ein Holländer mit Wohnwagen an der Spitze, der nicht losfahren kann. Seine Batterie ist nach 16 Stunden Wartezeit leer. Da wir als letztes Fahrzeug zurücksetzen können, passieren wir als erstes das liegen gebliebene Gespann. Aber auch nur fast. Freundlich werden wir um Hilfe gebeten, um noch schnell Starthilfe zu geben und dann kann der Urlaub beginnen.

 

Fährüberfahrt Travemünde Helsinki

3.7.2010

Die B3 Kabinen sind zweckmäßig eingerichtet, mehr aber auch nicht. Die Kabinen auf den Schwesterschiffen der Strecke Travemünde-Malmö (ehemals Hansaklasse) sind deutlich größer und schöner.

Trotzdem soll es eine Traumreise über die Ostsee werden.

Keine Wolke am Himmel, 27 Grad, nur der Fahrtwind bei exakt 20 Knoten ist zu spüren und bringt Abkühlung.

Den ganzen Tag können wir auf Backbord und Steuerbord das Festland sehen. Erst Mecklenburg-Vorpommern, dann Dänemark, dann Schweden und am Schluss die Baltischen Staaten und Finnland.

Die Kinder verschwinden im Playground und wir genießen das schöne Wetter an Deck. Wir gehen abends Essen und hören dabei die lautstarken Deutschen, wenn ein Tor geschossen wurde. Deutschland gegen Argentinien 4:1.

Von Helsinki nach Lappeenranta

4.7.2010

Um ca. 8.00 Uhr soll die Fähre anlegen. Wir gehen noch schnell vorher zum Frühstück. Dabei fährt die Fähre durch die wunderschöne Schärenlandschaft vor Helsinki. Schöner kann ein Tag und ein Frühstück nicht beginnen.

Wären da nicht die etlichen LKWs neben unserem Boot. Erst können wir nicht losfahren, weil ein LKW Fahrer seinen Außenspiegel nicht einklappen möchte, dann muss ich das 13 Meter Gespann auch noch in der Fähre rückwärts wenden. Aber zum Schluss klappt alles. Wir fahren durch den sehr aufgeräumten neuen Hafen von Helsinki. Nur die Beschilderung lässt zu Wünschen übrig. Aber das werden wir auf den Nebenstrecken noch des Öfteren feststellen.

Nur sehr wenige Autos überholen uns auf der Strecke nach Lappeenranta. Um 11 Uhr sind wir in Lappeenranta. Unser Ausgangspunkt mit dem Segelboot in das Saimaa-Seengebiet.

Lappeenranta wird von vielen finnischen Touristen besucht. Nur vereinzelt sehen wir ein paar russische Touristen. Deutsche sind gar nicht zu sehen. Bevor wir das Boot aufbauen und zu Wasser lassen, müssen/wollen die Kinder erstmal zur größten Dino-Sandburg Nordeuropas. Der Eintritt ist kostenlos und als auch noch das Karussell und die Hüpfburg nichts kostet, sind wir sehr erstaunt. Wo gibt es das noch in Deutschland? Und was uns noch sehr gewundert hat, nicht eine Sandburgfigur ist zerstört.

  Beim Ausrüsten von Bambini schaut uns ein Finne lange und ausführlich zu.  Typisch Finne, wie wir später feststellen, erstmal vorsichtig beobachten, um zu sehen was für welche wir sind und dann spricht man uns freundlich an.

Der Finne mit einem T2 Bus auf dem T-Shirt erweist sich als sehr guter Saimaa See Kenner. Wir bekommen ausführliche Tipps zu Naturhäfen und Routen. Er bietet uns sogar an, den Trailer bei ihm abzustellen. Was für eine freundliche Geste. Wir bedanken uns. Stellen aber trotzdem unseren Trailer am Hafen ab, denn alles ist Videoüberwacht.  

 

Hafentag Lappeenranta

5.7.2010

27 Grad, ein Hafentag in Lappeenranta. Die Kinder möchten auf den Spielplatz und Eis essen. Einmal Softeis für 4 Personen kaufen und ich bin 12 Euro ärmer. Erst jetzt merken wir, wie teuer die Lebensmittel in Finnland sind. Im K-Market kaufen wir Lebensmittel für unseren ersten Tourenabschnitt. Vier Backskisten werden für 163 Euro gefüllt. In Deutschland hätten wir geschätzt nur 90 Euro bezahlt.

  

Überfahrt von Lappeenranta zum Naturhafen Satamosaari

6.7.2010

Strecke: Lappeenranta -> Satamosaari

Wetter: sonnig, 27 bis 28 Grad (später 30 Grad. Wind: windstill bis 1 Bft)

 

Endlich geht es los. Lange und ausgiebig gefrühstückt und dann fahren wir unter Motor in Richtung Satamosaari. Das neue Navi hält was ich mir davon versprochen habe. Einfach klasse! Das neue Netbook verbraucht nur 14 Watt und das Display ist trotz strahlendem Sonnenschein gut unter der Sprayhood abzulesen. Kurz hinter Lappeenranta bei der Holzfabrik liegen Baumstämme im Fahrwasser. Zuerst waagerecht und gut zu erkennen. Sie werden gerade vor unseren Augen von einem Schwimmbagger eingesammelt.

 

Eine Seemeile weiter sehen wir auch noch Baumstämme senkrecht im Wasser treiben. Und die sind sehr gefährlich! Zum Glück sind wir von dem Finnen in Lappeenranta vorgewarnt worden.

Danach erschließt uns ein ähnliches Fahrwasser-Labyrinth wie im Spikenfahrwasser auf dem Vänernsee, nur noch schöner.

Die letzte Stunde fahren wir über fast offene See, aber bei 1-2 Beaufort haben wir keine Bedenken. Wir kommen nach drei Stunden in Satamosaari an.

Eine Traumbucht mit vielen Finnen und einem Segelboot aus Russland.

Wir machen am Sandstrand fest. Daniela lässt vorne den Anker ins Wasser und ich fahre rückwärts an den Strand. Die Finnen kennen wohl keine Segelboote, die direkt am Strand anlegen können. Wir werden ausgiebig beobachtet ja sogar neugierig gemustert. Liegt es an der Tes oder an unserer kleinen deutschen Flagge?

Nach zwei Stunden baden, grillen und wieder baden sind die Kinder endlich  müde. Beke und Svea sind schon vor 20 Uhr schlafen gegangen, obwohl es nicht dunkel ist. Erst um Mitternacht wird es schummrig. Der Norden zeigt sich von seiner schönsten Seite.

Von Satamosaari zum Naturhafen Ruuhonsaari

7.7.2010

Strecke: Satamosaari -> Ruuhonsaari

Wetter: sonnig, 26 bis 28 Grad (später 30 Grad. Wind: windstill bis 1 Bft)

 

Die Kinder spielen lange und ausgiebig im Wasser. Während des späten vormittags hören wir dann das erste Donnern. Eigentlich wollten wir zum nächsten Ziel starten. Aus Vorsicht haben wir unser Boot an den Steg verlegt. Es bleibt beim Donnern. Wir entscheiden noch mal einen Spaziergang auf der kleinen Insel Satamosaari zu unternehmen. Nach einer kurzen Strecke treffen wir zwei finnische Angler. Der eine sagt, Stopp. Streckt sein Messer mir entgegen und deutet darauf hin, dass ich das Messer halten soll. Anschließend packt er seinen frisch geräucherten Fisch aus und bietet ihn uns an. So eine Freundlichkeit, obwohl kein Wort Englisch oder Deutsch gesprochen wird. Svea ist begeistert und isst mir alles weg. Einfach nur so, bekommen wir den Fisch geschenkt.

 

Nach dem leckeren Fischessen fahren wir los. Nach vier Stunden und 19 nm kommen wir in Ruuhonsaari an. Dort haben wir das „richtige“ Ankern geübt. Mit 10 Meter Tiefe und nur fünf Meter vom Steg entfernt, damit haben wir einfach nicht gerechnet. Erstmal das Ankerseil verlängern. Nach weiteren Versuchen hat es dann schließlich geklappt. Die Finnen waren auch diesmal sehr hilfsbereit. Ich wurde gleich zur Männersauna eingeladen. Da es gegen Abend immer noch mehr als 25 Grad warm war, habe ich es vorgezogen ins Wasser zu springen. Unglaublich! Wie kann man nur bei solchen Außentemperaturen in die Sauna gehen?

 

Für unsere beiden Mädchen ist es ein traumhafter Naturhafen. Ein riesiger Sandstrand und es geht flach ins Wasser. Bis Sonnenuntergang spielen die beiden im Wasser. Ca. 15 Boote lagen an den verschiedenen Ankerplätzen und trotzdem gibt es noch genug Platz. Auch in diesem Hafen zeigt sich, dass viele Finnen deutsch sprechen können.

 

Video: Segelrevier Saimaa Seengebiet (abspielen mit dem VLC Player download link)

Von Ruuhonsaari zum Eco Museum

8.7.2010

Ruuhonsaari -> Eco Museum

Wetter: morgens um 7 Uhr ein kleiner Regenschauer, danach wieder wolkenloser Himmel und 30 Grad.

Wind: windstill bis 1 Bft, gegen Abend 3 Bft.

 

Ganz früh morgens werden wir von dem Geprassel auf dem Boot geweckt. Es regnet eine Stunde. Wir schlafen erstmal weiter. Danach ist es wieder verdammt heiß. Wir kühlen uns alle im Wasser ab. Nach der Abkühlung starten wir nach Hieatasaari. Ein kleiner süßer Naturhafen. Dort haben wir kurz geankert und gebadet.

 

Unser eigentliches Ziel für heute ist ein Naturhafen nordwestlich von Hieatasaari mit dem Namen ÄYRÄTSALO. Als wir um 16 Uhr ankommen, müssen wir feststellen, dass dieser Ankerplatz in Mitten eines "Waldlappens" (original Übersetzung) liegt, wo wir bereits vor Ankunft von Riesenbremsen angefallen werden.

Hier können wir unmöglich über Nacht bleiben und starten sofort zum nächsten angepeilten Ziel, Eco Museum. Doch bevor wir in engeres Fahrwasser kommen, werden die Segel eingeholt. Gegen 18 Uhr kommen wir im Hafen an.

kurzes Video

Wir sind die einzigen Segler dort. Sofort werden wir von einem Finnen begrüßt, der uns in perfektem Deutsch anspricht. Er ist Angestellter des Museums und ist mit einer Deutschen verheiratet. Der Hafen ist gebührenpflichtig. In den 8 Euro ist auch die Eintrittsgebühr für das Museum enthalten.

 

Ich packe gerade meine Grillutensilien zusammen, da kommt ein riesiges Motorboot mit einer sehr großen finnischen Flagge in den Hafen. Viel zu spät stoppt der Fahrer. Es knallt an unseren Festmachern. Ich überlege an Deck zu gehen und ihn zu ermahnen. Dann sehe ich die Fahne und denke, ach alle Finnen sind so nett, ich lass das mal. Jetzt wird es unruhig in diesem sehr schönen Hafen. Der Motorbootfahrer macht seinen Motor nicht aus. Nach 1,5 h gehe ich genervt zu ihm, mit der Bitte den Motor auszuschalten. Wir kommen ins Gespräch. Freundlich werden erste Informationen ausgetauscht. Es stellt sich heraus, dass er Russe ist und aus St. Petersburg kommt und in Finnland ein Unternehmen hat. Ich frage mich, warum er eine finnische Flagge am Boot hat. Er erzählt, dass er das Boot in den USA gekauft hat und der Kühlschrank nur bei laufendem Motor kühlt.

Wir genießen alle noch lange den Sonnenuntergang auf dem Felsen. Es ist ein wunderschöner Platz.

 

Vom Eco Museum über Rokansaari bis nach Puumala

9.7.2010

Eco Museum -> Rokansaari -> Puumala.

Wetter: leicht bevölkt, Donner am Vormittag danach sonnig 26 Grad.

Wind: vormittags 2 Bft, nachmittags bis zu 4 Bft.

Nach dem Frühstück sind wir in das Museum gegangen. Der Angestellte des Museums hat uns geführt und alles sehr ausführlich erklärt. Die Kinder hatten Spaß in der Museumslandschaft, denn die beiden durften Hühner füttern und Lämmer anschauen. Der Finne hat uns sogar eine Möglichkeit genannt, um unserer Boot in der Nähe über den Winter abzustellen. Wir sind wieder über das entgegenkommen sehr erstaunt. Wir bekommen das Gefühl herzlich willkommen zu sein. Sind alle Finnen so nett und hilfsbereit?

Video: Bauernmuseum

Gegen 16 Uhr kommen wir auf der Insel Rokansaari an. Wir schauen uns die Umgebung kurz an. Leider ist das Cafe nicht mehr geöffnet, daher beschließen wir weiter nach Puumala zu fahren.

Kurz nach dem Ablegen werden wir von einem Motorboot eingeholt. Das Motorboot bremst ab und ein älterer, grauhaariger Mann fängt wild mit einer kleinen Deutschlandfahne zu winken an. Er lacht und strahlt uns an und fragt, wie wir hier herkommen sind? Er ist Deutscher und kommt seit 25 Jahren nach Finnland. Sein Boot heißt Flitzpiepe. Er sagt, dass er nur ganz selten deutsche Boote hier sieht.

In Puumala angekommen gehen wir alle erstmal in den noblen Sanitäranlagen duschen. Das ist das einzige was ich an Bord vermisse.

 

Von Puumala bis zum Campingplatz Mannilanniemi

10.7.2010

Strecke: Puumala -> Campingplatz Mannilanniemi

Wetter: 28 Grad, 1-2 Bft

 

Wir müssen früh Aufstehen, denn heute endet eine Regatta in Puumala und jeder Liegeplatz wird benötigt.

Schnell noch Wasser aufgefüllt und WC entleert. Die Pumpstationen sind wirklich eine gute Einrichtung. Von Puumala machen wir erst einen kleinen Schlenker nach Sahanlathi. Nur ein Segelboot liegt im nagelneuen Hafen. Wir gehen noch schnell ein Eis essen. Die Gebäude am Hafen sind perfekt erhalten und stilecht eingerichtet.

Video: Sahanlathi

Anschließend spielen die Kinder am Strand und ich schwimme eine längere Strecke. Wir legen mit dem Segelboot fast die gesamte Strecke unter Segel bis zum Campingplatz Mannilanniemi zurück.

Dort spielen die Kinder erstmal ausgiebig auf dem Spielplatz. Nicht ein Deutscher ist auf dem Campingplatz. Am Abend sehen und hören wir die Rudermannschaften aus Sulkava, die an uns mit lauten Taktangaben vorbeiziehen. Wieder endet ein schöner Tag.

Vom Campingplatz  Mannilanniemi  zu unserem Traumhafen

11.7.2010

Strecke: Mannilanniemi -> Tuohistonsaari

Wetter: 30 Grad, 3 Bft.

 

Vom Campingplatz Mannilanniemi geht es Richtung Norden zum Felsen Linnavuori.

Wieder werden wir von freundlichen Finnen empfangen. Ein sehr schönes altes Holzsegelboot liegt neben uns. Ich gehe noch schnell den Felsen herauf. Als ich oben ankomme, pumpt mein Herz und ich schwitze sehr. Eigentlich ist der Felsen nicht sehr hoch, doch diese hohen Temperaturen erschweren den Aufstieg.

Meine Frau und die Kinder nutzen den Zwischenstopp für eine Abkühlung im Wasser.

Kurz nach Linnavuori kommt eine Autobrücke von 12 m. Unser Boot ist mit Mast 11,8m hoch das könnte knapp werden! Sehr langsam fahren wir auf die Brücke zu und es passt. Wir haben ca. 1m Luft zwischen Mast und Brücke, da der Saimaa Aufgrund der lang anhaltenden Hitze gute 50cm weniger Wasser führt.

Weiter geht es Richtung Tuohistonsaari. Unterwegs treffen wir noch die finnische Wasserschutzpolizei auf einem Jetski (dritte Bild von links).

Es ist ein sehr kleiner Naturhafen mit einer kleinen schützenden Felsenseite. Hier bleiben wir. Am Abend trinken wir noch eine Flasche Wein auf dem Felsen und genießen den Sonnenuntergang.

 

Naturhafentag bei 32 Grad

12.7.2010

Insel Tuohistonsaari

Wetter: wie in den letzten Tagen und auch für die nächsten Tage, sonnig, wollenloser Himmel, 32 Grad.

Wind: 2 Bft

 

Die Kinder gehen schon vor dem Frühstück baden. Es ist morgens schon so heiß, dass alle schwitzen. Ein älteres Ehepaar mit einem kleinen Motorboot liegt neben uns. Sie beobachten unsere Kinder beim Plantschen.

Abends kommt von einem anderen Motorboot das ältere Mädchen zum Spielen herüber und Beke wird zum "Halli Galli" spielen eingeladen. Ohne ein Wort spielen drei Mädchen und der finnische Opa.

Im Laufe des Tages lernen wir die finnische Familie näher kennen. Der Opa kümmert sich liebevoll um seine drei Enkel und um unsere beiden Kinder.

Ich spreche ihn immer wieder auf Englisch an, aber er möchte viel lieber Deutsch sprechen. Abends Grillen wir zusammen. Es wird Wein und Bier getauscht und die Kinder balancieren auf der kleinen Holzbank. Bis spät in die Nacht tanzt der Opa mit den Kindern und singt dabei deutsche und finnische Lieder. Ein unvergesslicher Tag geht zu Ende.

 

Video: Sonnenuntergang und Umgebung von Tuohistonsaari

weiterer Naturhafentag bei 32 Grad

13.7.2010

Insel Tuohistonsaari

 

Wir bekommen neue Nachbarn. Das Schiff MS Emma macht fest. Wir kennen das Schiff und die Besatzung schon seit dem Campingplatz Mannilanniemi. Später kommt noch ein kleines Motorboot mit einer finnischen Familie. Drei kleine Mädchen und ein sehr kleiner Junge sind mit an Bord. 

Unsere Kinder freuen sich schon wieder darauf mit Opa Christoph zu spielen.

Nachmittags spielen die Familien aller drei Boote die in dem Hafen liegen zusammen Wasserball. Sie spielen ungefähr drei Stunde und es macht allen unheimlich viel Spaß. Beke meinte am Abend, das dies bislang der schönste Tag in Finnland war. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage. Was werden wir noch alles erleben?

 

Vom Naturhafen Tuohistonsaari nach Savonlinna

14.7.2010

Stecke: Tuohistonsaari -> Savonlinna

Wetter: sonnig, 30 Grad

Wind: 2-3 Bft. NW

 

Wir müssen aufbrechen. Die Kühlbox bekommt keinen Strom mehr, das Essen geht zur Neige und Chrisoph bringt Ava, Osma und Aino nach Hause. Lange rufen und winken wir uns alle zu. Wir sind ziemlich traurig. Die Stimmung ist gedrückt. Zu gerne wären wir noch mit ihnen länger dort geblieben.

 

Die Hitze macht uns sehr zu schaffen. In Savonlinna wollen die Kinder erstmal baden. Die Burg Olavinlinna ist beeindruckend. Abends machen wir noch einen Spaziergang zur Burg.

 

Video: Olavinlinna

Video: Olavinlinna

Festung Olavinslinna und Servicehafen Oravi

15.7.2010

Savonlinna -> Seurasaari -> Oravi

Wetter: sonnig bis teilweise wolkig

Wind: 2 Bft und ab und zu Böen bis 4Bft

 

Bevor wir weiter in den Norden aufbrechen, müssen die Vorräte aufgefüllt werden. Wir fahren mit dem Boot zum K-K-K-K Markt. Der Supermarkt hat einen eigenen Anleger.

An Savonlinna vorbei müssen wir erstmal an einer Drehbrücke warten. Die Brückenöffnung ist ziemlich beeindruckend. Danach geht es Richtung Norden bis nach Seurasaari. 

Der Naturhafen ist wieder wunderschön. Das besondere an diesem Hafen ist, das man weit auf den Saimaa schauen und eindrucksvolle Sonnenuntergänge beobachten kann. Kurz vor dem zu Bett gehen, rufe ich den Wetterbericht ab. Es soll vormittags starke Gewitter geben. Kurzerhand beschließen wir, den Anker zu gelichtet und in den nächsten geschützten Servicehafen nach Oravi zu fahren. Kein Boot, kein Wind, kein Licht am Ufer, nur in der Ferne sehen wie einen Frachter. Die Sicht ist außerordentlich gut. Wir merken, dass wir schon sehr weit im Norden sind. Die Sonne geht unter und trotzdem bleibt es noch lange hell.

Um 1.30 Uhr machen wir im Hafen fest. Kurz danach beginnt es heftig zu regnen. Ich schlafe bei dem Geprassel sofort ein. Zu schön ist das Geräusch nach all den Sonnentagen.

Am nächsten Tag merken wir erst, wie knapp wir unter der 11,5 m hohen Brücke unter durchgefahren sind. Eigentlich hätten wir unter der nicht durchpassen dürfen, doch auch hier kam uns der niedrigere Wasserstand zu Gute. Man muss auch mal Glück haben!

 

Hafentag Oravi

16.7.2010

Hafentag in Oravi

Wetter: leicht  bewölkt, 28 Grad, 1 Bft.

 

Faulenzen ist angesagt. Baden, Essen und die Kinder dürfen abends Filme schauen.

Geheimtipp: Am Nachmittag haben wir Uwes Kleinbahnmuseum besucht. Er baut alle Gebäude selbst. Nur die LGB Züge kommen aus Deutschland. Die Kleinbahn ist direkt neben dem Restaurant.

 

Naturpark Linnansaari und die Saimaa-Robbe

17.7.2010

Strecke: Oravi -> Linnansaari

Wetter: leicht bewölkt, 24 Grad

Wind: 3-4 Bft.

Heute geht es Richtung Insel Linnansaari. Dort gibt es gute Chancen die Saimma-Robbe zu sehen. Doch die Kinder sind so laut, da wird bestimmt keine Robbe in Sichtweite des Bootes kommen.

Zuerst fahren wir den kleinen Öko Campingplatz im Süden an. Es ist kein Platz im Hafen. Wir fahren in den Norden. Auch dort sind alle Mooringbojen belegt. Wir fahren zurück zum Campingplatz und haben Glück. Wir machen fest und schauen uns die Insel genauer an. Sehr viele Kinder spielen auf dem Rasen. Wir spielen Handball. Die Kinder sind glücklich und alle fallen am Abend müde in die Koje.

 

Von Naturpark Linnansaari über Oravi nach Savenaho

18.7.2010

Strecke: Linnansaari -> Savenaho

Wetter: bewölkt, 23-25 Grad, 3 Bft SW

 

Nach dem Frühstück geht es wieder Richtung Oravi. Dort gibt es wieder die wichtigsten Verpflegungsgegenstände Benzin, Strom und Eis. Nach zwei Stunden Aufenthalt geht es Richtung Norden bis nach Savenaho Wirran wietävä. Dies ist die östliche Route über Heinävesi nach Kuopio. Der Finne in Lappeenranta hat uns diese Route empfohlen. Wir müssen sagen, er hat Recht. Die Landschaft verändert sich. Es wird lieblicher und die Farben der Wälder prächtiger.

In Savenaho machen wir direkt neben einer Millionärsyacht fest. Ein besonderer Anblick und eine Welt für sich. Die Yacht ist zu verkaufen. Sie soll auch nur knapp 600000 Euro kosten.

 

Vom Familienhafen Savenaho bis nach Heinävesi

19.7.2010

Hafen Savenaho -> Heinävesi

Wind: 2-3 Bft.

 

Bevor wir unsere Reise fortsetzen, frühstücken wir gemütlich im Hafenhaus. Man muss sich einen Tag vorher anmelden. Wir wurden wieder sehr freundlich empfangen. In einer kleinen gemütlichen Ecke haben wir uns hingesetzt und die selbst gemachten Brötchen mit frischer Marmelade genossen. Nach und nach füllen sich die Tische. Viele Familien mit Kindern kommen mit Boot extra nur zum Frühstücken.

 

In dem Hafen gibt es kostenloses Internet über WLAN. Über das Netbook haben wir die Familie in Deutschland angerufen (VoIP) und vorab einige Bilder per Mail versendet.

 

Auf der Strecke weiter in Richtung Kuopio musste geschleust und der Mast gelegt werden. Zwei 9,5 m und 10,5 m hohe Brücken liegen vor uns. Wir legen den Mast rechtzeitig an einem Steg vor der ersten Schleuse. Meine Frau hat so ihre Bedenken, aber es ist wirklich kein Problem den Mast zu legen und dann unter den Brücken hindurch zu fahren.

Die Landschaft wurde noch interessanter. Wir fuhren durch schmale Wasserwege gegen die Strömung an. Hier und da ein wunderschönes Sommerhaus (Mökki).

Von Heinävesi sieht man schon sehr früh die Kirchturmspitze.

Zu Fuß geht es 1,6 km ins entfernte Stadtzentrum zum Einkaufen.

Video: Strömung Fahrwasser Richtung Heinävesi

 

Holzkirche in Heinävesi und die Schleusen von Varistaipale

20.7.2010

Heinävesi

Wetter: bewölkt 27 Grad Wind: 2-3

 

Wir machen morgens einen Spaziergang zur Holzkirche, die wir Tags zuvor vom Wasser aus gesehen haben. Die Kirche zeigt sich von innen mächtig und imposant. Vor dem Kirchenplatz hat man einen sehr schönen Ausblick auf den Heinävesi See und die Insellandschaft.

 

Danach geht es über den Kermajarvi See nach Karvio. Dort machen wir einen Zwischenstopp und füllen unsere Lebensmittelvorräte auf.

An der Schleuse Karvio müssen wir den Mast nicht legen, obwohl die Brücke nur 11m hoch ist. Hat sich jemand vermessen  oder wollte der Ingeneur einen größeren Sicherheitspuffer? Wir werden es nie erfahren. Es war mindestens noch ein Meter Luft.

Als nächstes kommen die Schleusen von Varistaipale. Vier Kammern mit 2,7m Huphöhe. Wir sind das einzige Boot, das gerade in die Schleuse fährt. Es versammeln sich einige Touristen, um das Schleusen zu beobachten. Ein Stuttgarter Pärchen begrüßt uns und wünscht eine schöne Weiterfahrt. Wir sind schon einmal in Schweden im Dalslandkanal geschleust, aber die Schleuse Varistaipale hat es in sich. Sehr schnell werden die Kammern geflutet, so dass eine starke Gicht hoch spritzt und der Vordermann/frau ordentlich nass wird. Ich konnte mich gut hinter der Sprayhood verstecken. Die Kinder fanden das Schleusen aufregend.

 

Video: Sound bitte ausschalten

Nach nur wenigen Seemeilen kam gleich die nächste Schleuse. Lange tiefe Felsblöcke begrenzen den Kanal. Kein Mensch ist zu sehen. Unheimlich ist es hier. Zwischenzeitig regnet es kurz. Wir fahren in die Schleuse und betätigen das Signal zum Schleusen. Alles weitere passiert automatisch. Schleuse auf, wir fahren rein, Schleuse zu und immer noch ist kein Mensch zu sehen. Hinter der Schleuse ist nun eine ganz besondere Stimmung. Ich mache schöne Spiegelbilder.

Video: Östlich der Schleusen Richtung Uusi Valamo

Nach einer Stunde erreichen wir das Kloster Uusi Valamo.

 

Kloster Uusi Valamo

21.7.2010

Hafen Papinniemi

Wetter: bedeckt, 25 Grad

Wind: 3-5 Bft.

 

Mein Vater und Freundin wollen uns heute besuchen. Wir fahren mit dem Boot los und suchen alle Naturhäfen in der Nähe auf, um einen schöne Platz für ihr Zelt zu finden. Nachmittags fahren wir wieder in den Hafen Painiemi. Der Hafen ist mit Abstand der schönste in der Gegend.

Heinrich und Rosi warteten schon auf uns. Es wird gemeinsam gegrillt und viel erzählt. Das Wetter wird wieder schöner.

 

Schleusen und weiter Richtung Norden

22.7.2010

Papinniemi -> Levälathi

Wetter: sonnig 25 Grad

Wind: 3-4 Bft

 

Heute geht es zurück durch die Schleusen und weiter in Richtung Kuopio. Das Schleusen herunter ist nicht so spektakulär wie das heraufschleusen. Ohne Hilfe wird es beim Herunterschleusen schwierig, denn die Kammern werden bis zum Rand geflutet. Die tief hängenden Fender schützen nicht richtig und man kommt sehr schlecht an die Seile die auf der Schleusenkante liegen.

 

Der Weg nach Levälathi ist schön und menschenleer. Wir werden nur von zwei Motorbooten überholt, sonst ist keiner auf dem Wasser.

Wir wollen eigentlich vor Levälathi an einem Naturhafen zwischen zwei Felsen festmachen. Nur leider sind alle Mooringbojen belegt und wir hätten uns zwischen zwei großen Motorbooten reinquetschen müssen. Deswegen haben wir in Levälathi festgemacht. Früher war hier ein Gasthafen. Nun wird er hauptsächlich von Anglern genutzt. Wir grillen noch lange auf dem großen Steg und genießen den Sonnenuntergang.

 

Hafentag und Auto nachholen

23.7.2010

Levälathi

Wetter: bedeckt, 4-5 Bft und starke Böen 60-70km/h

 

Heute ist Hafentag angesagt. Es ist zu stürmisch zum Weiterfahren. Wir beschließen das Auto nachzuholen. Ich fahre mit Heinrich nach Lappeenranta. Rosi und Daniela machen mit den Kindern einen Spieletag an Bord.

Das Nachholen erweist sich anstrengender als erwartet. Die Strecke nach Lappeenranta dauert fast 5 Stunden, dann eine Pause im Hafen von Lappeenranta und danach zurück Richtung Kuopio. Oh bin ich glücklich den T5 Bus ohne einen Schrammen wieder zu sehen. Von Kuopio fahren wir wieder nach Levälathi. Insgesamt sind wir 12 Stunden unterwegs. Ohne Navigationsgerät hätten wir Levälathi vielleicht nicht wieder gefunden. Die Kreuzungen auf der Strecke von Kuopio Richtung SO sind schlecht oder gar nicht beschildert.

 

Letzte größere Strecke bis zum schönen Sandstrand Rietoniemi

24.7.2010

Levälathi -> Rietoniemi

Wetter: bedeckt bis teilweise sonnig, aber kalt ca. 20 Grad.

Wind: 3-5 Bft.

Es ist unsere letzte große Tagesetappe. Die ersten zwei Stunden fahren wir unter Land. Dann wird es ein wenig ungemütlich, die Wellen kommen von der Seite und unser Boot schaukelt ordentlich. Dafür werden wir am Ziel belohnt. Ein wunderschöner langer Sandstrand. Leider ist es heute sehr kalt. Abends ziehen wir uns warm an und grillen unsere Makara Wurst.

Als wir abends den Wetterbericht abrufen, können wir es kaum glauben, es soll wieder 26 Grad warm werden und am übernächsten Tag sogar 30 Grad. Was für Aussichten! Und wir hatten schon überlegt ein paar Tage früher zurückzureisen.

 

Strandtag bei 26 Grad

25.7.2010

Campingplatz Rietoniemi

Wetter: 26 Grad, morgens bedeckt, ab nachmittags strahlender Sonnenschein 26-28 Grad.

Wind: 3-4 Bft.

 Ein Strandtag ist angesagt. Nach fast 470km auf dem Wasser und nur noch wenigen Kilometern bis nach Kuopio, können wir uns das erlauben.

 

Letzter Routenabschnitt bis nach Kuopio

26.7.2010

Rietoniemi -> Kuopio

Wetter; 32 Grad, sonnig

Wind: 2-3 Bft.

 

Zuerst fahren wir zum Ausflugshafen vom Kuopio Segelclub. Da wir schon nach ca. 30 Minuten dort sind, beschließen wir weiterzufahren. Es ist drückend heiß. Wir machen auf dem Weg nach Kuopio an einem großen Strand Namens Gull Salo halt. Viele Boote liegen am Strand. So viele Boote haben wir noch nie an einem Strand in Finnland gesehen (geschätzt ca. 50).

 

Abends fahren wir nach Kuopio zum Segelverein. Ich hole das Auto und wir fahren noch schnell zu McDonalds. Die Kinder sind glücklich und ich denke darüber nach, ob 22 Euro für diese Nahrungsmittel gerechtfertigt sind.

 

Kuopio Segelverein und der Aussichtspunkt Puijo

27.7.2010

Hafen Kuopio

Wetter: Sonnig, leicht diesig, 32 Grad und schwül

Wind: 2 Bft

 

Für heute haben wir einen Ausflug zum Aussichtspunkt Puijo geplant.

 

Der Aussichtsturm zeigt die ganze Seenlandschaft unter einem. Ein sehr schönes Erlebnis. Die Kinder allerdings waren nur daran interessiert, ihr Taschengeld auf den Kopf zu hauen.

Abends rufe ich den Wetterbericht ab. Schock, in zwei Tagen soll es 36 Grad warm werden. Temperaturrekord für Kuopio.

 

Tagesausflug mit dem Auto zum Strand in Rietoniemi

28.7.2010

Hafen Kuopio

Wetter: 32 Grad, sonnig

Wind: windstill

 

Strandtag. Wir fahren mit dem Auto zum Campingplatz Rietoniemi. Abends sehen wir im Hafen ein deutsches Wohnmobil. Wie hat der Besitzerden Weg in den abgelegenen Hafen gefunden? Sofort kommen wir ins Gespräch. Das Ehepaar kommt aus der Nähe von Ulm und sie sind begeisterte Segler. Beim Wein werden die ersten Erfahrungen ausgetauscht. Besonders haben mich die Informationen über die Lofoten interessiert und um so mehr war ich verwundert als die beiden sagten, die Lofoten sind total überlaufen und wir sind vor ein paar Tagen bei 6 Grad geflüchtet.

 

Strandtag bei 36 Grad

29.7.2010

Hafen Kuopio

Wetter: 36 Grad, nur sehr selten ein paar Wolken

Wind: 2-3 Bft

Auch heute ist wieder ein Strandtag in Rietoniemi angesagt. Das Ehepaar vom Bodensee fährt auch dort hin. Es ist drückend heiß. Die Kinder spielen den ganzen Tag im Wasser. Auch ich muss mich alle 30 Minuten im Wasser abkühlen. Sonst ist es nicht auszuhalten.

Erst abends fahren wir zurück. Die Kinder schlafen vor Erschöpfung sofort im Bus ein.

 Markhalle Kuopio

Letzter Urlaubstag in Finnland

30.7.2010

Hafen Kuopio

Wetter: 27 Grad

Wetter: windig, 4 Bft

 

Wir sind um 7 Uhr aufgestanden und nur ca. 45 Minuten später war Bambini auf dem Trailer und aus dem Wasser. Und zwei Stunden später war alles abgebaut. Nun ging es Richtung Heimat. Um 15.30 Uhr erreichen wir Helsinki, also genau zwei Stunden vor Abfahrt. Besser hätten wir es nicht timen können. Um 16.15 Uhr waren wir dann an Bord und der vorletzte Urlaubstag geht zu Ende.

 

Fährüberfahrt Ostsee

31.7.2010

Fähre Finnlines Helsinki Travemünde

Wieder ist die Überfahrt einzigartig. Zuerst geht es wieder durch die kl. Schärenwelt vor Helsinki. Dabei sieht man in der Ferne noch die Gebäude von Helsinki. Der letzte Urlaubstag geht zu Ende.

Die Kinder spielen wieder ausgiebig im Playground. Beke und Svea lernen noch zwei Mädchen aus Bremen kennen. Nun rasen die vier kleinen über das Deck und erfreuen sich des Lebens.

20 Uhr Einfahrt in die Trave bei Travemünde. Wir fahren an dem Segelschiff Passat vorbei. Das Wetter ist gut und Deutschland begrüßt uns mit 25 Grad. Um 20.30 Uhr fahren wir von der Fähre. Nach nur 30km Autobahn fängt es zu regnen an. Wir sind wieder in Deutschland.

  

Ein Superrevier für Motorboote und auch Segelboote.

Wir hoffen, Sie fanden den Bericht interessant und möchten jetzt auch nach Finnland reisen.

Daniela, Beke, Svea und Carsten

PS. Mücken gibt es in Finnland fast gar nicht. Die Geschichten über tausende von Mücken hat sich nur jemand ausgedacht, damit nicht so viele Touristen ins Land kommen.